Namibia Roadtrip: Camping mit Dachzelt. Die Route, Highlights und Tipps
- jorismachholz
- 25. März
- 10 Min. Lesezeit
Ein Roadtrip durch Namibia ist ein Erlebnis für die Sinne – endlose Wüstenlandschaften, wilde Tiere in freier Natur und der pure Geschmack von Freiheit. Doch was macht die Reise noch intensiver? Ein Dachzelt! Statt in Hotels oder Lodges zu übernachten, haben wir die Wildnis hautnah erlebt – mit spektakulären Sonnenaufgängen direkt vor der „Haustür“ und den beruhigenden Geräuschen des Afrikanischen Buschs beim Einschlafen.
In diesem Bericht nehme ich dich mit auf unsere Reise: von der Planung über die Route bis zu den unvergesslichen Highlights. Ich teile wertvolle Tipps zum Reisen mit einem Dachzelt und zeige, warum diese Art des Campings nicht nur praktisch, sondern auch ein echtes Erlebnis ist.

Inhalt
Warum ein Roadtrip mit Dachzelt in Namibia?
Vorteile & besondere Erlebnisse
Warum ist Namibia perfekt für diese Art des Reisens?
Überblick der gesamten Strecke
Wichtige Stopps & Highlights (z. B. Etosha, Sossusvlei, Swakopmund, Spitzkoppe)
Fahrzeiten & Straßenverhältnisse
Highlights & Erlebnisse unterwegs
Tierbeobachtungen (Big Five & mehr)
Camping in der Wildnis (besonderes Flair & Herausforderungen)
Begegnungen & unvergessliche Momente
Tipps für das Reisen mit Dachzelt in Namibia
Beste Reisezeit & Wetterbedingungen
Was du unbedingt mitnehmen solltest
Sicherheit & Wildcamping-Regeln
Mögliche Kostenpunkte (Mietwagen, Campingplätze, Verpflegung)
Spartipps für Namibia-Reisende
Fazit: Lohnt sich ein Namibia-Roadtrip mit Dachzelt?
Persönliches Resümee & Empfehlung

„Ich habe in Afrika noch nie einen Morgen erlebt, an dem ich nicht glücklich aufgewacht bin.“ – Ernest Hemingway
Warum ein Roadtrip in Namibia mit dem Dachzelt die beste Wahl ist
Ein Roadtrip mit Dachzelt in Namibia bietet eine einzigartige Mischung aus Abenteuer, Freiheit und Nähe zur Natur. Kaum eine andere Reiseart lässt dich das Land so intensiv erleben. Während du abends dein Camp unter dem afrikanischen Sternenhimmel aufschlägst, das Knistern des Lagerfeuers genießt und den Geräuschen der Wildnis lauschst, spürst du Namibia in seiner ursprünglichsten Form. Näher an die Natur kommst du nur, wenn du unter freiem Himmel schläfst!
Ein weiterer Vorteil: Das Klima in Namibia ist das ganze Jahr über angenehm warm – perfekt für Camping! Selbst in den kühleren Monaten sind die Nächte oft mild, sodass das Zelten eine komfortable Option bleibt.
Neben dem Erlebnis- und Naturfaktor spielt auch der Preis eine große Rolle: Camping ist deutlich günstiger als Lodges. Viele Lodges bieten sogar eigene Campingplätze mit sauberen Waschräumen, Stromanschlüssen und Wasserstellen. In Etosha haben wir pro Nacht etwa 460 N$ (ca. 23,50€) pro Person bezahlt, während die Preise außerhalb des Nationalparks oft zwischen 200-300 N$ (10-15€) lagen – ein Bruchteil der Kosten für eine Lodge, die schnell das Fünffache kosten kann.
Natürlich gibt es auch Herausforderungen: Wer zeltet, ist den Elementen ausgesetzt. Regen und Stürme können das Campingerlebnis ungemütlich machen – dann hilft nur ein Rückzug ins Auto. Zudem sind Dachzelt-Camper in der Miete teurer als normale Mietwagen, aber dank der Vielzahl an Anbietern gibt es große Preisunterschiede.
Bonus-Tipp: In der Nebensaison kannst du oft über 50% sparen! Halte Ausschau nach Angeboten – viele Vermieter gewähren Rabatte, wenn du das Fahrzeug für eine Mindestanzahl an Tagen buchst.

Unsere Route: 2 Wochen Namibia mit dem Dachzelt
Ein Roadtrip durch Namibia ist ein wahres Abenteuer! Unsere Route führt uns von Windhoek über den Etosha Nationalpark, die Skeleton Coast, Swakopmund und die Namib-Wüste bis nach Walvis Bay, bevor es über Spitzkoppe zurück nach Windhoek geht. Hier teilen wir unsere Erfahrungen, Highlights und wichtige Tipps für deine eigene Reise.

Start in Windhoek – Ankunft & Vorbereitung
Nach der Landung in Windhoek kannst du dich direkt am Flughafen mit Bargeld versorgen und eine lokale SIM-Karte besorgen – wir haben mit MTC gute Erfahrungen gemacht. Am Terminal wartet bereits unser Shuttle-Fahrer mit Namensschild und bringt uns zum Autoverleiher, wo wir unser Dachzelt-Campingfahrzeug übernehmen. Nach einer kurzen Einweisung kann das Abenteuer starten! Unser Autoverleiher ist übrigens Asco-Car-Hire und ich kann absolut nichts schlechtes sagen!
Das Autofahren in Namibia unterscheidet sich stark von Deutschland: Linksverkehr, wenige asphaltierte Straßen und viel Schotter. Die sogenannten "Gravel Roads" sind holprig und erfordern eine vorsichtige Fahrweise. Viele Mietwagenfirmen schreiben eine Maximalgeschwindigkeit von 80 km/h vor, auch wenn offiziell bis zu 100 km/h erlaubt sind.
Erster Stopp: Waterberg Plateau
Um uns an das Auto und die Straßenverhältnisse zu gewöhnen, planen wir eine erste Zwischenübernachtung am Waterberg Plateau. Das imposante Felsmassiv erhebt sich aus der weiten Ebene und bietet eine fantastische Aussicht. Nach einer ersten Nacht im Dachzelt steigen wir auf das Plateau und genießen den Ausblick. Perfekt, um langsam in das Abenteuer einzutauchen!

Etosha Nationalpark – Das Safari-Highlight
Am nächsten Tag steuern wir den Etosha Nationalpark an. Unterwegs halten wir in Otjiwarongo, um eine lokale SIM-Karte zu besorgen und eine kurze Pause einzulegen. Namibia ist riesig, und selbst vermeintlich kurze Distanzen nehmen mehr Zeit in Anspruch als gedacht. So erreichen wir unser Ziel später als geplant und suchen spontan eine Übernachtungsmöglichkeit.
Am frühen Morgen geht es weiter zum Parkeingang. Hier erfolgt eine kurze Kontrolle auf Drohnen, Waffen und Fleischprodukte (zum Schutz der Tiere vor Krankheiten). Nach dem Ausfüllen des Permits geht es endlich los – und direkt begrüßen uns die ersten Giraffen, Zebras und Antilopen. Unser ursprünglicher Plan war, Etosha in zwei Tagen zu durchqueren, doch die faszinierende Tierwelt hält uns länger als gedacht. Wir verlängern auf vier Tage, um das Safari-Erlebnis voll auszukosten!


Von Etosha zur Skeleton Coast
Nach vier intensiven Safari-Tagen verlassen wir den Nationalpark am Nachmittag und steuern unser nächstes Ziel an: Palmwag. Hier übernachten wir nur, bevor wir am nächsten Tag weiter Richtung Skeleton Coast fahren.
Doch dann die erste Herausforderung: Kein Internet und keine Kartenzahlung möglich! In der gesamten Region ist das Netz ausgefallen – und wir müssen noch tanken. Mit unseren letzten Namibischen Dollar (N$) schaffen wir es gerade so zur nächsten Tankstelle, die 250 km entfernt liegt. Tipp: Immer ausreichend Bargeld dabeihaben!

Swakopmund – Zurück in die Zivilisation
Nach der kargen, fast gespenstischen Skeleton Coast (gekennzeichnet durch Schiffswracks und Knochenreste) erreichen wir Swakopmund. Der Kontrast könnte größer nicht sein: Die Stadt bietet Restaurants, Geschäfte und eine schöne Strandpromenade. Hier gönnen wir uns eine kleine Pause und bleiben eine zweite Nacht – ein willkommener "Ruhetag" nach den langen Fahrten.
Namib-Wüste & Sossusvlei – Das Naturwunder
Unser nächstes großes Highlight ist die Namib-Wüste mit den weltberühmten Dünen von Sossusvlei. Wir übernachten auf einem Campingplatz des Gondwana Collectives (Preis: ca. 230 N$ pro Person), bevor wir am nächsten Morgen früh starten. Doch dann die Enttäuschung: Ein Unwetter hat die Zufahrtsstraße unpassierbar gemacht! Erst am nächsten Tag können wir in die Dünenlandschaft – ein einmaliges Erlebnis, auch wenn der Himmel bewölkt bleibt.
Die surrealen toten Bäume in Deadvlei, die über 1000 Jahre alt sind, strahlen eine fast magische Atmosphäre aus. Ein absolutes Muss auf jeder Namibia-Reise!

Letzte Etappe: Walvis Bay, Spitzkoppe & Rückkehr nach Windhoek
Nach unserem Abenteuer in der Namib-Wüste machten wir uns auf den Rückweg zur Küste. Unser vorletzter Halt war in Walvis Bay, einer lebhaften Hafenstadt südlich von Swakopmund. Hier nutzten wir die Gelegenheit, die berühmten Flamingo-Kolonien in der Lagune zu bestaunen und noch einmal Meeresluft zu schnuppern, bevor wir weiter ins Inland fuhren.

Unsere letzte Nacht verbrachten wir in Spitzkoppe, einer beeindruckenden Felsformation, die oft als das „Matterhorn Namibias“ bezeichnet wird. Hier ließen wir unsere Reise inmitten einer spektakulären Kulisse ausklingen – mit einem gemütlichen Braai (BBQ), einem letzten Savanna Dry Cider und der Stille des afrikanischen Buschs. Der Sternenhimmel über Spitzkoppe war ein würdiger Abschluss unserer Reise und ein Moment, den wir für immer in Erinnerung behalten werden.
Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg zurück nach Windhoek. Die gut ausgebaute Straße erleichterte die Rückfahrt, und nach zwei Wochen voller Abenteuer, atemberaubender Landschaften und unvergesslicher Begegnungen erreichten wir wieder Namibias Hauptstadt – mit einem Herzen voller Erinnerungen und dem festen Entschluss, eines Tages zurückzukehren.

Mehr Bilder findest du in meinem Portfolio
Wichtige Tipps für deine Namibia-Route
Bargeld nicht vergessen – Kreditkartenzahlung ist nicht überall möglich.
Langsam fahren – Gravel Roads sind tückisch, und Unfälle durch zu schnelles Fahren sind häufig.
Flexibel bleiben – Spontane Planänderungen können die Reise bereichern.
Früh starten – Die schönsten Safari-Momente erlebt man morgens.
Genügend Wasser & Diesel mitnehmen – Tankstellen sind rar, und es kann heiß werden.
Mit diesen Tipps und unserer Route hast du die perfekte Grundlage für deinen eigenen Namibia-Roadtrip – voller Abenteuer, Wildnis und atemberaubender Landschaften!

Namibia Highlights: Natur, Tierwelt & unvergessliche Erlebnisse
Namibia ist ein Land der Kontraste – von endlosen Wüstenlandschaften bis hin zu beeindruckender Tierwelt. Hier sind die absoluten Highlights, die du auf deiner Reise nicht verpassen solltest:
Sossusvlei & die Magie der Wüste
Das Sossusvlei Valley zählt zu den spektakulärsten Orten Namibias. Die ikonischen roten Sanddünen, die je nach Tageszeit ihre Farbe ändern, machen diesen Ort einzigartig. Besonders faszinierend ist das Deadvlei, wo abgestorbene Akazienbäume auf weißem Lehmboden vor den roten Dünen ein surreal anmutendes Bild schaffen.
Safari-Abenteuer & Tierbeobachtungen
Namibias Wildtiere in ihrer natürlichen Umgebung zu erleben, ist ein absolutes Highlight. Es gibt keine Garantie, die Big Five zu sehen, aber genau das macht jede Safari spannend. Mein persönliches Highlight: Zwei Geparden, die uns mit ihren bernsteinfarbenen Augen musterten – ein Moment, der unvergessen bleibt.
Der atemberaubende Sternenhimmel
Nachts entfaltet Namibia eine ganz besondere Magie: ein Himmel voller Sterne! Ohne Lichtverschmutzung kannst du hier die Milchstraße mit bloßem Auge sehen. Wer eine Kamera mit Stativ dabei hat, sollte unbedingt eine Langzeitbelichtung versuchen – ein einmaliges Erlebnis!
Landschaftliche Weite & Roadtrip-Feeling
Namibia ist fast doppelt so groß wie Deutschland, aber mit weniger als drei Millionen Einwohnern extrem dünn besiedelt. Lange, einsame Straßen, endlose Weiten und ständig wechselnde Landschaften machen jeden Roadtrip zu einem Abenteuer. Wer stundenlange Fahrten durch die Wildnis genießt, sollte sich mit Podcasts oder Hörbüchern ausstatten.
Die Herzlichkeit der Menschen
Die Lebensfreude der Namibier ist ansteckend. Hier wird Gastfreundschaft großgeschrieben – ob beim gemeinsamen BBQ mit Zeltnachbarn oder wenn Reisende sich am Straßenrand gegenseitig helfen. Diese hilfsbereite und freundliche Mentalität macht das Reisen in Namibia besonders angenehm.

Tipps für das Reisen mit Dachzelt in Namibia
Ein Roadtrip mit dem Dachzelt ist die perfekte Art, Namibia zu erkunden. Du bist mitten in der Natur, flexibel unterwegs und kannst an den spektakulärsten Orten übernachten. Damit dein Abenteuer reibungslos verläuft, sind hier wichtige Tipps zu Wetter, Ausrüstung und Sicherheit.
Beste Reisezeit & Wetterbedingungen
Namibia hat ein trockenes Wüstenklima mit heißen Tagen und kalten Nächten. Die beste Reisezeit hängt von deinen Plänen ab:
Mai – September (Winter): Angenehm kühle Temperaturen, wenig Regen und die beste Zeit für Safaris, da sich Tiere an Wasserlöchern sammeln. Nachts kann es jedoch sehr kalt werden!
Oktober – April (Sommer): Wärmer, mit gelegentlichen Regenschauern (vor allem im Norden). Ideal für Landschaftsfotografie, aber heißer und in einigen Regionen schwül.
Wind beachten: Namibia kann extrem windig sein, besonders in der Namib-Wüste. Parke dein Fahrzeug so, dass dein Dachzelt windgeschützt steht.
Was du unbedingt mitnehmen solltest
Neben den klassischen Camping-Essentials gibt es einige Dinge, die speziell in Namibia wichtig sind. Achte darauf, dass dein Mietwagen dies beinhaltet:
Warmer Schlafsack & Decke – Nachts kann es in der Wüste unter 5 °C kalt werden.
Stabile Campingstühle & Tisch – Nicht alle Campsites bieten Sitzmöglichkeiten.
Gute Beleuchtung – Stirnlampe und Taschenlampe sind essenziell, da einige Camps keinen Strom haben.
Zusätzlicher Wasserkanister – Manche Regionen haben keine Wasserquellen. Plane 5L pro Person und Tag ein.
Ersatzreifen & Werkzeug – Die Schotterstraßen fordern selbst die besten Reifen heraus.
Sonnenschutz & Insektenschutz – Die Sonne ist intensiv, und in manchen Regionen gibt es Moskitos.
GPS & Offline-Karten – In abgelegenen Gebieten gibt es keinen Handyempfang.
Sicherheit & Wildcamping-Regeln
Offizielle Campsites bevorzugen: Wildcamping ist in Namibia oft nicht erlaubt, besonders in Nationalparks und auf Privatgelände. Es gibt jedoch viele wunderschöne, gut ausgestattete Campingplätze.
Nachts im Dachzelt bleiben: Wildtiere können sich nachts frei bewegen. Besonders in Gebieten mit Raubtieren solltest du nach Sonnenuntergang im Fahrzeug oder Dachzelt bleiben.
Nicht nachts fahren: Straßen sind unbeleuchtet, und Wildtiere sind aktiv. Plane deine Tagesetappen so, dass du vor Einbruch der Dunkelheit am Ziel bist.
Tankstellen nutzen: In entlegenen Regionen sind Tankstellen selten. Tanke, wann immer es möglich ist, und nimm einen Reservekanister mit.
Mit diesen Tipps bist du bestens vorbereitet, um Namibia sicher und unvergesslich mit dem Dachzelt zu erleben!

Kosten & Budget-Tipps für deine Namibia-Camping-Reise
Namibia kann je nach Reisestil eine günstige oder teure Destination sein. Während Unterkünfte und geführte Touren oft hochpreisig sind, bietet ein Roadtrip mit Dachzelt die Möglichkeit, Kosten zu sparen. Hier ein Überblick über die wichtigsten Kostenpunkte und Spartipps.
Mögliche Kostenpunkte
Mietwagen & Versicherung:
4x4 mit Dachzelt: 80–150 € pro Tag (abhängig von Modell, Saison & Versicherung)
Kaution: Oft 1.500–3.000 € (wird nach Rückgabe erstattet)
Versicherung: Unbedingt eine Vollkasko ohne Selbstbeteiligung wählen, da Reifen- & Glasschäden häufig vorkommen.
Campingplätze:
Einfache Campsites: 5–15 € pro Person
Komfort-Camps mit Sanitäranlagen: 15–30 € pro Person
Luxus-Lodges mit Campingoption: 40–60 € pro Person
Verpflegung & Essen:
Selbstversorger: 5–10 € pro Tag (Supermärkte sind günstig, besonders in größeren Städten)
Restaurants & Lodges: 10–30 € pro Mahlzeit (gehobenere Lodges verlangen mehr)
Getränke: Bier ca. 1,50 €, Softdrinks 1 €, Wasser 0,50–1 €
Nationalparks & Aktivitäten:
Etosha Nationalpark: ca. 6 € pro Person & 1 € pro Auto/Tag
Sossusvlei: ca. 6 € pro Person & 1 € pro Auto/Tag
Geführte Touren (z. B. Safari, Dünen-Buggy, Bootstour): 50–150 € pro Person
Benzin & Diesel:
Preis pro Liter: ca. 1–1,50 €
Verbrauch: Ein 4x4 kann 10–14L/100 km verbrauchen, daher Spritkosten einplanen!
Flugkosten:
Direktflüge nach Windhoek: 700–1.200 € (Hin- & Rückflug) je nach Saison
Spartipps für Namibia-Reisende
Reisezeit beachten: In der Nebensaison (Mai & Oktober) sind Flüge und Mietwagen oft günstiger.
Frühzeitig buchen: Mietwagen und beliebte Campingplätze sind oft Monate im Voraus ausgebucht.
Selbstversorger sein: Einkaufen und Kochen spart Geld – Fleisch & Gemüse sind in Namibia günstig.
Tankstellen clever nutzen: Immer an großen Tankstellen tanken, um hohe Preise in abgelegenen Gebieten zu vermeiden.
Cash vs. Karte: In ländlichen Gebieten kann Kartenzahlung schwierig sein – etwas Bargeld dabei haben!
Einheimische SIM-Karte: Reduziert Roaming-Kosten und hilft mit Google Maps & Kommunikation.
Wildcamping vermeiden: Offizielle Campsites sind sicher und meist nicht teuer.
Fazit: Namibia ist kein typisches Low-Budget-Reiseziel, aber mit guter Planung kannst du viel Geld sparen – besonders durch Camping, Selbstversorgung und kluge Routenwahl!

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Fazit & Gedanken zur Namibia-Reise
Noch immer bin ich überwältigt von den unzähligen Eindrücken, die Namibia hinterlassen hat. Zwei Wochen sind kaum genug, um die Vielfalt dieses Landes vollständig zu erfassen – geschweige denn, alle Erlebnisse zu verarbeiten. Selbst zurück in Deutschland hallt das Abenteuer nach, als würde mein Kopf die Reise noch einmal durchleben. Vielleicht kennst du dieses Gefühl?
Der Abschied fiel mir schwer – zu schwer, um schon bereit für die Heimkehr zu sein. Denn Namibia hat mich auf ganzer Linie begeistert und schreit förmlich nach einer Wiederholung! Selbst kleinere Missgeschicke und Herausforderungen haben das Abenteuer nur noch unvergesslicher gemacht. Die Landschaften waren schlicht atemberaubend, ihre Vielfalt sprachlos machend.
Über 4.000 Kilometer haben wir im Auto zurückgelegt – und doch nur einen Bruchteil des Landes gesehen. Manche Strecken fühlten sich endlos an, die Weite konnte fast monoton werden. Doch dann taucht plötzlich eine bewohnte Gegend auf – oft ohne Strom oder Internet. Solche Momente bringen mich immer zum Nachdenken: Wie privilegiert unser Alltag eigentlich ist und wie unwichtig viele unserer alltäglichen Sorgen erscheinen.
Eines steht fest: Namibia, wir sehen uns wieder! Auch die Safari war ein absolutes Highlight – so sehr, dass wir uns bereits während der Reise nach weiteren Safari-Abenteuern umgesehen haben. Rückblickend gibt es nur wenige Dinge, die ich beim nächsten Mal anders machen würde:
- Die Camps im Etosha Nationalpark meiden und stattdessen auf den ruhigeren Lodges außerhalb übernachten.
- Safaris gezielt in den Morgen- und Abendstunden planen, um die Mittagshitze zu vermeiden.
- Ausreichend Bargeld mitnehmen – 2.000–3.000 N$ als Sicherheit.
Namibia ist nicht einfach nur eine Reise – es ist ein Erlebnis, das bleibt.

Ich hoffe, der Reisebericht kann dir dabei helfen, deine Reise besser zu planen. Wenn es dir gefallen hat, dann lass gerne ein Like oder Kommentar da. Gerne darfst du mir auch einen Kaffee spendieren. Dies hilft dabei, weitere Berichte wie diesen zu schreiben.
Bis zum nächsten Mal,
Joris
Super Blogbeitrag und sehr informativ!