Eine Reise nach Schottland, lohnt sich das überhaupt? Raues Klima, viel Regen und wolkenverhangene Berge. Schafe und Highland Rinder beleben die saftigen Wiesen des nördlichen Teils von Großbritannien, dazu spielen ein paar Männer in karierten Kilts auf ihren Dudelsäcken - sowas muss man wirklich mögen, wenn man seinen Urlaub dafür nimmt.
Warum lohnt sich eine Reise nach Schottland? Neben vielen Sagen und Mythen ist Schottland ein sehr geschichtsträchtiges Land, die Überbleibsel alter Burgen und Schlösser sieht man in fast jeder Stadt. Je nördlicher man fährt, desto weniger besiedelt ist die Landschaft. Die Highlands machen es dem Menschen schwer dort Fuß zu fassen. Die steilen Hügel, die einst das Zuhause der Kelten waren, werden jetzt meist von Schafen bewohnt. Mehr als 7 Millionen Schafe gibt es in Schottland, im Vergleich zu etwas über 5 Millionen Einwohnern.
Die geringe Bevölkerungsdichte ist es, wonach sich viele sehnen, um mal aus der Alltagshektik zu entfliehen. Es warten hunderte von Wanderwegen, Wildcampen á la Jedermannsrecht und gemütliche Pubs mit Live Musik. Hinzu kommt der maischige und torfige Geruch aus den Scotch Destillerien. Eine solche zu besichtigen ist übrigens sehr empfehlenswert! Sláinte! Cheers oder Prost auf schottisch. Im Reisebericht gehe ich genauer darauf ein.
Tag 1: London is calling
Gemeinsam mit 2 Freunden mache ich mich mit dem Auto auf den Weg in Richtung Insel. Früh morgens starten wir und erreichen zeitnah die französische Hafenstadt Calais, wo wir uns ein Ticket für den Euro Tunnel gebucht haben. Das geht ganz einfach online, man wählt einfach den Tag, sowie die Uhrzeit und den passenden Tarif. Allerdings benötigst du für die Grenzkontrolle ein gültiges Reisedokument. Für unseren Fall war das der Reisepass. Knapp 50€ pro Person kostet die Hinfahrt nach Folkestone, welches man nach etwa 45min Zugfahrt erreicht. Von dort aus haben wir noch gute 2 Stunden Fahrt nach London vor uns, wo unser erster Zwischenstopp ist.
Für mich ist London neu und ich war auch sehr überwältigt von den Eindrücken. Lange ist es her, dass ich in einer solch großen Stadt war. Da wir hier bloß einen Stop-over haben, habe ich für uns auch nicht die beste Unterkunft rausgesucht, eher sogar versucht den Preis gering zu halten. Das ist in London gar nicht so einfach. Die Preise sind den deutschen etwas voraus. Und allgemein würde ich schätzen, dass Großbritannien bis zu 50% teurer ist als Deutschland. Zu unserem Reisezeitraum, Juni 2024, hat man für einen Pfund etwa 1,18€ bekommen.
Vergleich:
Bier im Pub: Pint (etwa 0,5l) ca 6 Pfund, also 7,20€ etwa, Shot Scotch 7-8 Pfund
Supermarkt: Baked Beans (Hausmarke) circa 1 Pfund
Coffee to go ab 3,50 Pfund aufwärts
Restaurant/Imbiss: Chips (Pommes) etwa 4-5 Pfund und der dazugehörige Fish ab etwa 4-5 Pfund
Parken in Edinburgh: 24h im Parkhaus für 30 Pfund, an der Straße hätte es ähnlich gekostet
Tag 2: Bender Bingo in Glasgow
Da wir wieder einen recht langen Reisetag vor uns haben, mit Ziel nach Glasgow, machen wir uns zeitig auf den Weg. In einem netten Café etwas außerhalb von London nehmen wir uns noch ein schnelles Frühstück und starten dann die knapp 400 Meilen Reise weiter nach Norden.
Da ich nur Beifahrer bin, kann ich ausgiebig mein mitgebrachtes Buch "The Big Five for Life" lesen, welches nebenbei sehr empfehlenswert und inspirierend ist.
Abends angekommen checken wieder unkompliziert in unserer Unterkunft ein und erkunden noch etwas die Stadt.
Auf der Suche nach einem Pub für einen Absacker finden wir Katie's Bar. Die Security vorm Eingang fragt noch, ob wir wegen des Bingo Abends da wären. Schnell stellte sich aber heraus, dass es sich nicht um gewöhnliches Bingo handelte. Es wurde "Bender Bingo" gespielt. Eine LGBTQ-freundliche Variante, die von Katie, einer Trans-Frau, moderiert wurde. Ich habe lange nicht mehr so gelacht, Entertainment pur!! Solltest du in Glasgow sein, dann besuche auf jeden Fall diese Bar.
Tag 3: Endlich Highlands
Da sind sie endlich, die Highlands! Von dieser Kulisse kann ich mich einfach nicht sattsehen! Nach einem kurvenreichen Anstieg ins Hochland machen wir einen ersten Halt in einer Art Schlucht bei einem Wasserfall. Bei dem kurzen Beine-vertreten konnte ich es kaum erwarten, hier mein Zeltlager aufzuschlagen. Aber das Ziel liegt noch weiter im Norden. Die Landschaft erinnert mich sehr an Norwegen: die saftigen Wiesen, die sanften Hügel, sowie die vielen Bäche und Wasserfälle. Inmitten dieser Idylle fliegt plötzlich ein Kampfjet in fast greifbarer Nähe über unsere Köpfe hinweg und hinterlässt einen ohrenbetäubenden Knall.
Nur kurz später erreichen wir den Parkplatz am Besucherzentrum des Ben Nevis, dem höchsten Berg Schottlands. Von hier aus starten etliche Wanderwege, welche wir mit Komoot übrigens gefunden haben. Wir packen unsere Rucksäcke und Ausrüstung für die bevorstehende Nacht. Aber erst kommt noch die Wanderung. Schwer beladen geht es ein paar Kilometer auf gut befestigten Weg nach oben. Etwa 320 Höhenmeter haben wir erklommen und finden unser Lager in einem Stück Wald, welcher mal mit zum Fort Dun Derdier gehört haben muss. Nur das Tal trennt uns von dem Ben Nevis. Als die Sonne langsam untergeht machte ich mich nochmals auf Fototour und genieße die letzten Sonnenstrahlen.
Tag 4: Isle of Skye
Etwas durchgefroren wachen wir morgens auf und bauen nach schnellem Frühstück das Camp ab. Wieder beim Auto angekommen beladen wir alles spärlich und machen uns zum berühmten Glennfinnan Viaduct auf. Zu festen Uhrzeiten am Tag soll die Dampflok fahren: um 10.45 Uhr, um 13.20 Uhr, um 15.10 Uhr und um 18.05 Uhr. Und den Zug um 13.20 Uhr könnten wir erwischen. Im schnellen Schritt machen wir uns vom gut besuchten Parkplatz auf und erreichen zeitnah einen Spot, an dem sich auch schon einige Fotografen bereit halten. Doch es passiert nichts. Daraufhin frage ich die anderen Besucher und diese hatten gehört, dass sich der Fahrplan für den Tag wohl geändert habe. Naja schade, aber ein schöner Ort ist es trotzdem!
Von hier aus stellt sich unsere Frage, ob wir die Fähre nutzen oder ob wir außen herum auf die Insel Isle of Skye fahren. Der Fährhafen Mallaig war deutlich kürzer, also fahren hin und besorgen uns ein Stand-by Ticket für gute 26€. Falls nämlich Platz auf der Fähre ist, dürfen wir mit. Wenn nicht, dann müssen wir leider warten. Wir haben aber Glück und sind unter den letzten 3 Autos, die Platz finden.
Angekommen in Armadale, es war auch schon später Nachmittag, checken wir, welchen Campingplatz wir ansteuern könnten, und machen uns auf in Richtung Portree, dort haben wir über GoogleMaps einen schönen Platz gefunden. Eine gute Stunde Fahrt braucht es, um zu erfahren, dass der Platz restlos ausgebucht ist. Bei anderen Plätzen in der Nähe haben wir auch kein Glück. Wildcampen ist zwar erlaubt, aber nicht jeder Spot eignet sich gut dafür. Der Untergrund ist eventuell nicht der richtige, man ist dem Wind schutzlos ausgeliefert oder man findet einfach kein gerades Stück. Schließlich finden wir noch einen schönen Platz, welcher dem Wind allerdings gnadenlos ausgesetzt ist, man kann nicht alles haben. Dieser Abend zählt zwar zu den schönsten Sonnenuntergängen, aber auch zu den kältesten Nächten, die wir auf der Reise hatten.
Tag 5: Old man of Storr
Ich glaube, wer sich einmal mit Isle of Skye beschäftigt hat, der kommt um die Old Man of Storr nicht drum herum. Zurecht! Und so wollte ich die Felsen mit eigenem Auge sehen!
Morgens nach dem obligatorischen Frühstück und Frischmachen bauen wir wieder unser Lager ab und machen uns auf den Weg. Am Besucherparkplatz angekommen sehen wir schon, wie viele Touris die gleiche Idee haben.
Für etwa 5 Pfund lösen wir das Parkticket und starten mit den Trail. Wieder über Komoot haben wir die Routen verglichen. Aufgrund der Zeit entscheiden wir uns für die schnellste Route, die anfangs über Stufen, später über einen befestigten Weg zu dem Viewpoint führt. Knappe 5km, 320 Höhenmeter und verdammt viele WOW-Momente später haben wir dann das Ziel erreicht.
Hier an der Küste ist es heute besonders windig und ich habe schon beinahe meine Kappe verloren. Das was mich aber am meisten ärgert, dass ich mein Stativ nicht stabil genug für eine Langzeitbelichtung aufstellen kann. Nach einigen Versuchen gelingt es mir aber doch.
Auf dem Weg zu unserer nächsten Übernachtung machen wir noch einen Halt in Portree für einen Snack. Für mich ist es das erste Mal Haggis. Sehr gewöhnungsbedürftig und intensiv. Es ist interessant, aber die Portion reicht mir auch fürs Erste.
Für den Abend haben wir uns auf einem Campingplatz einen Platz gesichert, so kann man mal in Ruhe die Campingküche reinigen und sich vielleicht auch eine warme Dusche gönnen.
Den Abend wollen wir noch mit einem Bier ausklingen lassen und besuchen den Pub im Ort Dornie. Zu unserer Überraschung spielt dort Live Musik - Folklore.
Tag 6: Loch Ness
Natürlich können wir es uns nicht nehmen lassen an einem der berühmtesten Seen der Welt vorbeizufahren - Loch Ness. Dies liegt auf dem Weg nach Inverness, der Hauptstadt des Nordens und unserem nördlichsten Punkt der Reise. Da die Wettervorhersage wirklich unterirdisch ist, haben wir uns wieder für einen Campingplatz entschieden - Campsite Bunchrew Caravan Park, ein schöner Platz mit gratis Duschen und nur 10 Minuten vom Zentrum Inverness mit dem Auto oder Bus entfernt. Der Mann in der Rezeption ist auch super hilfsbereit und ruft uns ein Taxi, da wir uns in einem Pub das Deutschland - Schottland Spiel der EM ansehen wollen.
Der Taxifahrer Wayne MacKenzie erzählt uns von seiner wilden Zeit in seinen 20ern, als er als Bassist einer Band durch Europa getourt ist. Außerdem gibt er uns ein paar Tipps, wo wir am besten das Spiel schauen können: Platform 8, einer typischen Sportsbar mit toller Atmoshäre.
Inmitten von Blau-Weiß gekleideten Schottland-Fans tauchen wir ein und sehen das Auftaktspiel, sowie einen 5:1 Sieg der deutschen Nationalmannschaft. Als die Schotten das eine Tor schießen jubelt der ganze Pub, tolle Stimmung!
Tag 7: "Uisge Beatha - Wasser des Lebens"
Wir bleiben in Inverness für den weiteren Tag und können diesmal unser Lager stehen lassen. Man unterschätzt echt, wie viel Zeit das immer in Anspruch nimmt!
Für den Samstag Vormittag haben wir eine Führung in einer Whisky Destillerie gebucht, bei Tomatin. Aufgrund des Wochenendes steht die Produktion leider still - dafür bekommen wir von Issie eine Privatführung. In gut 1,5 Stunden macht Issie uns mit der Geschichte des Whiskys, der Marke Tomatin und den Produktionsschritten vertraut. Außerdem hebt sie die Aufgaben des "Master Distillers" besonders hervor - von diesem allein hänge letztendlich die Qualität des Produktes ab.
Sobald wir das Werk, welches 72 Mitarbeitende beschäftigt, besichtigt haben, geht es nochmals für gut eine Stunde in einen besonderen Raum: den Sensory Room. Dort bekommen wir noch eine besondere Einführung in die Welt des Scotch Whiskys und haben die Möglichkeit, eine Variation von 6 verschiedenen Whiskys zu probieren. Die 2-Wassertropfen-Methode ist mir besonders hängen geblieben. Schon zwei Tropfen Wasser können den Brand entschärfen und lassen andere Noten in dem Glas frei. So kann ein ungenießbarer Tropfen Whisky zu einer richtigen Delikatesse werden, mit nur zwei Tropfen Wasser.
Am Nachmittag scheint herrlich die Sonne und wir machen einen ausgiebigen Spaziergang durch Inverness. Leider ist ein Gerüst um die Burg gebaut und man kann die schönen historischen Gebäude nur erahnen.
Sidefact: Die Wirtschaft mit dem Whisky bringt dem vereinigten Königreich rund 5,8 Milliarden Pfund ein und beschäftigt rund 40.000 MitarbeiterInnen. Das Bruttoinlandsprodukt von Schottland beträgt rund 155Mrd Pfund, somit macht der Whiskyexport etwa 4% aus.
Tag 8: Ein letztes Mal Wildnis
Das Ende unserer 10 tägigen Reise kommt langsam näher. Einen Platz in einem Hostel in Edinburgh für den vorletzten Tag haben wir uns schon gebucht, also suchen wir noch einen geeigneten Platz etwa auf der Hälfte zwischen Inverness und Edinburgh. Etwa 2,5 Stunden südlich von Inverness haben wir uns den Ben Lawer Dam herausgepickt. Laut GoogleMaps liegt der Staudamm etwa auf der Hälfte und bietet genügend Wildnis zum Campen.
Es gibt einen Wanderparkplatz. Von heir aus haben wir uns regenfest gekleidet, denn das Wetter war sehr rau, stürmisch und regnerisch.
Noch einmal müssen wir alles Nötige für die Übernachtung im Freien in die Rücksäcke verstauen und dann geht auch schon los. Der Straße folgen wir für etwa 5-6km und finden zu unserer Rechten einen sanften Hügel. Auf diesem kann man eine Art Felsvorsprung erahnen. Das soll er sein, der Lagerplatz für die Nacht.
Heute ist mit Abstand der windigste Tag der Reise und der Sturm peitscht auf unsere Zelte. Nach einer kleinen Erkundungstour zu einem Wasserfall in der Nähe lässt der Regen aber glücklicherweise etwas nach und der Tag beschert uns nochmal einen tollen Sonnenuntergang.
Tag 9: Edinburgh
Trotz stürmischer Nacht schlafen wir erstaunlich lange und schaffen es deshalb auch nur kurz vor Mittag unser Lager abzubauen. Es ist zeitlich aber perfekt, denn in unser Hostel können wir eh erst ab 15 Uhr einchecken und viel eher würden wir die Hauptstadt auch gar nicht erreichen.
In einem Parkhaus von einem Hotel finden wir dann schließlich auch einen Parkplatz: für schlappe 30 Pfund pro Tag lassen wir das Auto stehen - zum Glück wird gedrittelt!
Der Check-In verläuft reibungslos und wir beziehen unser Quartier. Ein Bett im 12-Betten Schlafsaal kostet etwa 26€ pro Person. Die Aufmachung der Unterkunft ähnelt eher einem Gefängnis als einer Herberge. Aber die Toiletten und Duschen sind sauber und für den Preis ist alles bestens.
Die Stadt erkunden wir im Schnelldurchlauf und wieder einmal bin ich völlig begeistert von der Aufmachung des Stadtbildes. Die alten Fassaden der Gebäude versetzen mich nahezu in ein anderes Zeitalter. Dazu haben wir einen Tisch in einem super Restaurant reserviert: dem "The Queens Arms", einem urigen Lokal mit britischer Küche. Für mich gibt es "Loaded Fries und Mac&Cheese", welches mit Abstand das leckerste Essen der letzten Tage sein würde.
Tag 10: Folkestone
Die Nacht ist leider kurz, heiß und laut. Als mich um etwa 2.30 Uhr nachts ein paar Zimmerkollegen mit dem Türknall wecken, merke ich wie heiß und stickig es im Raum ist - dazu das Schnarchen aus verschiedenen Ecken. Bis unser Wecker um etwa 6 Uhr klingelt kriege ich kaum noch ein Auge zu. Können wir die Zeit etwas vorspulen?
Eine lange Fahrt steht bevor: wir steuern nach Folkestone, die Stadt, in der der Eurotunnel beginnt. Das Navi sagt uns etwa 8 Stunden Fahrt voraus, vielleicht kann ich ja etwas Schlaf nachholen.
Die Fahrt ist wenig spektakulär und als wir in dem kleinen verschlafenen Ort ankommen, stellen wir schnell fest, dass alles etwas heruntergekommen wirkt. Als hätte man aufgehört in diese Stadt zu investieren. Viele Wege an der Promenade sind gesperrt oder kaputt. Es gibt viele Baustellen und Leerstände. Und dann ist das dieser riesige Klotz, direkt am Meer. Dort gibt es Apartments zu kaufen für schlappe 500.000 Pfund und aufwärts. Bewohnt ist jedoch kein einziges.
Unser Hotelzimmer wirkt auch sehr abgeranzt. Alte Wasserflecken an Decken und Wänden lassen nichts Gutes ahnen. "Ist ja nur eine Nacht". Den Abend verbringen wir beim Nepalesen und probieren noch einmal die asiatische Küche - das Essen war fantastisch! Mild-scharfe Chili Momos gibt es für mich - ein Traum!
Ein letztes Mal schnappe ich mir noch meine Kamera und gehe auf Fototour, bevor am nächsten Morgen um 10.30 der Zug nach Calais fährt und Deutschland auf uns wartet.
Kosten:
Geplant war eigentlich ein low-budget Urlaub, dieser schlug allerdings mit knapp 1.000€ zu buche.
Darunter fielen allerdings knapp 200€ für die Whisky Tour und das Tasting, sowie eine Flasche als Mitbringsel.
Dann nochmal etwa 110€ für den Eurotunnel.
Für Unterkünfte haben wir pro Person etwa 135€ gezahlt, 3x Hotel, 1x Hostel. Für Campingplätze kamen nochmal etwa 30€ on top (3 Nächte). Parkgebühren sind auch nicht zu unterschätzen, zum Beispiel Edinburgh 36€ pro Tag und an jeder Sehenswürdigkeit muss man auch einen Parkschein ziehen.
Die anderen 500€ müssen wir unter Lebensmittel und Ausgehen verbuchen, dort steckt auf jeden Fall noch eine Menge Sparpotential, wenn du das Bier im Pub auslässt und auf den Coffee to go verzichtest. Ein typisches english breakfast bekommt man kaum unter 10 Pfund.
Die Spritpreise sind mit denen in Deutschland zu vergleichen.
Fazit: Schottland mit dem Auto
Ich bin fasziniert von Schottland. Zu gern hätte ich weiter die Highlands erkundet, mir die Sehenswürdigkeiten der Städte angesehen und den Folklore Songs in den Pubs gelauscht. Das entspannte Gemüt der Schotten steckt an und das Jedermannsrecht lädt ein, Zeit in der Natur zu verbringen. Das schreit eigentlich danach, dass ich wiederkommen werde!
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Joris
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