Wer verreist nicht gerne? Doch Zeit und Budget sind immer knapp - zumindest ist das bei mir so.
Hier verrate ich dir meine Spartipps, sodass du auch bei deiner nächsten Reise eine Menge Geld sparen kannst. Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung.
"Spare, wenn du kannst - und nicht, wenn du musst!" - John D. Rockefeller
Vielleicht hast du ja auch gute Spartipps! Verrate sie mir und anderen LeserInnen doch in den Kommentaren.
Inhaltsverzeichnis:
Spartipp #1: Preise vergleichen
Du siehst vielleicht gerade eine Werbung, in der du ein super, hammer Angebot für 50% bekommst. Aber du solltest nicht immer gleich das erstbeste Angebot annehmen. Oftmals erhöhen die Anbieter die Preise, damit sie dann 50% Rabatt, oder wieviel auch immer, geben können. Es lohnt sich dieses Angebot auch mal bei anderen Anbieten anzuschauen. Einfach mal Google befragen. Vielleicht kannst du auch eine Preisvergleichseite wie Check24, Billiger-mietwagen, Skyscanner oder ähnliches nutzen.
Wenn du dir sicher mit der Buchung bist, dann kann es sich lohnen, wenn du die Buchung über den Inkognito-Modus über deinen Browser vornimmst. Es gibt auch Statistiken, die sagen, an welchen Tagen du den günstigsten Flug bekommst. Diese sind meist Dienstags und Mittwochs.
Flüge: Hier lohnt sich die Suche mit Skyscanner oder über die App. Dort werden dir alle gängigen Flugverbindungen angezeigt und praktischerweise siehst du auch gleich, an welchem Datum es die günstigsten Flüge gibt.
Mietwagen: da nutze ich meist Billigermietwagen24. Wenn du dich zum Newsletter anmeldest oder über die App buchst, gibt es auch meistens noch Zusatz-Rabatte.
Unterkünfte: Plattformen wie Booking.com oder Airbnb leben ja auch von der Provision, die sie bekommen. Daher kann es manchmal günstiger sein, eine Unterkunft direkt zu buchen. Solltest du ein Amazon-Prime Konto haben, so lohnt es sich, wenn du dieses mit Booking verknüpfst. Dann bekommst du bessere Angebote. Auch lohnt sich meist eine Buchung über die App.
Spartipp #2: Beste Reisezeit
Über die Antwort um die beste Reisezeit kann man sich sicherlich streiten. Wenn es aber um Kosten geht, dann ist die Nebensaison sicherlich die beste, beziehungsweise die günstigste Zeit.
Allgemein: In Zeiträumen, in denen die Nachfrage für gewöhnlich gering ist, sind die Preise für Reisen auch gering. Airlines, Hotels, Veranstalter usw. haben dann viel Kapazitäten oder Leerstände. So locken sie mit günstigeren Preisen. Vermeide also Ferienzeiten, Feiertage oder Veranstaltungen. Für uns in Europa ist es günstig im Dezember zu verreisen. Um die Weihnachtsfeiertage herum steigen die Preise aber wieder enorm nach oben!
Spartipp #3: Rabatte und Angebote
Und wieder so ein super Tipp... Natürlich würdest du von dir aus immer ein Angebot nutzen, anstatt den vollen Preis zu zahlen. Aber hier meine ich etwas anderes.
Es kann sich sehr lohnen, sich zum Beispiel als Schüler oder Student über Seiten wie studentbeans.com zu registrieren und dort Studentenrabatte zu bekommen. Oder eine Newsletter-Anmeldung kann dir auch gut und gerne bis zu 10% Rabatt ermöglichen. Von dem Newsletter kannst du dich hinterher ja wieder abmelden.
Spartipp #4: Cashback
Cashback ist hier in Deutschland noch nicht so sehr verbreitet. Auf den ersten Blick klingt es auch etwas umständlich sich bei einer Website oder App zu registrieren, alle Marketing-Cookies einschalten und dann muss ich auch noch mehrere Tage, Wochen oder Monate warten? Und das für ein paar Prozent?
Naja.. wer sich einmal damit auseinandergesetzt hat, kommt leicht damit klar. Die ING zum Beispiel arbeitet mit Dealwise zusammen. So loggst du dich einfach in deine Banking App ein und mit einem Klick verbindet dich die App mit der Seite von Dealwise. Dort stehen sämtliche Cashback-Aktionen zur Auswahl wie von Amazon, Booking usw. Sobald du deinen Einkauf getätigt hast, wird er dort registriert und nach Ablauf der Zeit wird dir das Geld direkt auf dein Bankkonto gutgeschrieben.
Es gibt auch Apps wie zave.it dort steht dir auch eine große Auswahl an Cashback-Aktionen zur Auswahl. So kannst du einfach einkaufen und zusätzlich ein paar Prozente sparen.
Spartipp #5: Kreditkarte
Hier knüpfe ich nochmal an den Spartipp 4 an: Cashback. Bzw. Saveback wie es bei Trade Republic heißt. Dort werden die automatisch 1% von deinem Einkauf mit der Trade Rebublic Visa Debitkarte gutgeschrieben (bis maximal 15€ pro Monat und du musst die Summe in einen ETF- oder Aktiensparplan investieren).
Mit der Trade Rebublic Visa Debitkarte kannst du an jedem Geldautomaten, der Visa akzeptiert, ab 100€ kostenlos Geld abheben. Auf dein Guthaben erhältst du außerdem noch 3,75% Zinsen, welche dir zum Beginn eines Monats ausgezahlt werden.
Falls du dir ein kostenloses Trade Republic Konto eröffnen willst, dann nutze gerne meinen Einladungslink. Bei erfolgreicher Registrierung erhältst du einen kleinen Startbonus in Form einer Aktie in Höhe von 10€.
Spartipp #6: Bargeld
Heutzutage wird das meiste mit der Kreditkarte geregelt - zum Glück. Aber es gibt auch Orte oder Situationen, an denen du ohne Bares nicht weiter kommst.
Vermeide zwielichtige Geldwechsel-Stuben und auch einen Umtausch von Bargeld vor der Reise. Dort warten meist sehr schlechte Wechselkurse auf dich. Wenn du in dem Zielland angekommen bist, suche dir einen ATM einer lokalen Bank. Dort kannst du mit deiner Kreditkarte zu besseren Wechselkursen Geld abheben.
Spartipp #7: Versicherung
Häufig werden dir gleich bei einer Buchung vermeintliche Schnapper angeboten, eine Reiserücktrittversicherung in etwa. So eine Versicherung kann durchaus Sinn machen. Aber prüf vorher, ob du diese Versicherung wirklich brauchst und ob sie bei anderen Anbietern nicht günstiger ist. Auch hier bietet sich der Preisvergleich von Check24 an.
Spartipp #8: Urlaubsaktivitäten
Jetzt hast du es endlich in den Urlaub geschafft und kannst es so richtig genießen. Wie wäre es mit einem Ausflug, einer Rundführung oder ein bisschen Action?
Hier gibt es ebenfalls einige Plattformen: GetYourGuide oder TripAdvisor zum Beispiel. Auch hier gibt es wieder die Möglichkeit über Rabatt- oder Cashback-Aktionen etwas Geld zu sparen. Außerdem profitieren bei diesen Diensten meist die größeren und professionelleren Anbieter (was nicht zwingend verkehrt ist), aber vielleicht kannst du ja auch einfach mal bei GoogleMaps die Umgebung absuchen nach solchen Anbietern und direkt Kontakt aufnehmen. Dadurch sparen sich die Anbieter die Gebühren für solche Plattformen und kommen dir gegebenenfalls preislich etwas entgegen. Und du unterstützt die Locals.
Spartipp #9: Deals mit Veranstaltern
Das ist ein etwas spezieller Spartipp. Denn 1. ist es nicht so leicht solche Deals zu bekommen und 2. hat auch nicht jeder Lust im Urlaub zu arbeiten oder hat 3. nicht die richtige Möglichkeit. Für mich als Fotograf und Content Creator bietet es sich an Tauschverträge mit Anbietern zu vereinbaren. Zum Beispiel Leihwagen oder Unterkunft im Gegenzug zu Fotos und Content.
Solltest du also talentiert in etwas sein und denkst, dieses Hotel könnte mal wieder neue Bilder oder einen Internetauftritt gebrauchen, dann schreib dem Management eine Mail! Sollte es Nebensaison sein und die Zimmer stünden sowieso leer, dann lassen sich Hotels gerne auf sowas ein. Dank ChatGPT kannst du die Anschreiben in Sekundenschnelle erstellen.
Spartipp #10: Frühbucher vs. Last-Minute
Ich glaube allgemein kann man sagen, dass hier der Frühbucherrabatt vorne liegt. Zumindest ist man hier auf er sicheren Seite, dass man einen guten und günstigen Sitzplatz im Flieger bekommt. Ein Last-Minute Angebot kann aber auch verlockend günstig werden. Diese Preise werden von den Fluggesellschaften aufgerufen, wenn noch wenige, einzelne Sitzplätze zum Beispiel frei sind oder kurzfristig jemand storniert hat. Da muss man dann aufmerksam sein und vor allem aber flexibel.
Teilweise kann man sehen, wie von Woche zu Woche die Preise für einen bestimmten Flug steigen. Im Idealfall buchst du also deine Flüge, Unterkünfte, Mietwagen schon bereits mehrere Monate im Voraus. Wenn du aber spontan bist und dir das Reiseziel auch ein wenig egal ist, dann kannst du gern auf Last-Minute Angebote setzen und dort für Schnäppchenpreise in den Urlaub fahren. Bei den Urlaubspiraten lohnt es sich immer, einen Blick rein zu werfen.
Spartipp #11: Blind-Booking
Blind-Booking ist ein bisschen ähnlich wie Last-Minute. Hier kommt aber der kleine Nervenkitzel on top, dass du nicht weißt, wo genau die Reise hingeht. Bei Fluggesellschaften wie etwa Eurowings kannst du das Reiseziel aber eingrenzen. Zum Beispiel wählst du Mittelmeer-Inseln aus und dann etwas konkretere Daten wie Reisedauer, Anzahl Personen usw. Hier kannst du aber frühestens 42 Tage, also 6 Wochen vor Abflug deine Reise buchen und für ziemlich günstige Preise einen Flug erwischen.
Der Anbieter waynabox hat auch ein ausgiebiges Angebot.
Hier verweise ich noch auf einen sehr guten Artikel beim Urlaubstracker.
Spartipp #12: Reiseplanung auf eigene Faust
Vorfreude ist doch die schönste Freude! So sagt man sich.. Das Urlaubsfeeling beginnt bei mir schon mit der Vorplanung. Das ganze zu planen ist aber nicht jedermanns Sache und du willst vielleicht auch lieber der Erfahrung eines Reisebüros trauen. Das verstehe ich. Aber das hat auch seinen Preis. Wenn du für dich dein eigener Reiseplaner bist, hast du nicht nur die Fäden selbst in der Hand, sondern sparst dir wirklich eine Menge Geld! Doch es kann ein erheblicher Mehraufwand werden, der dich vielleicht sogar so sehr frustriert, dass du schon gar keine Lust mehr auf dein Reiseziel hast. Je ausgefallener dein Ziel, je weniger touristisch dein Ziel, desto komplizierter ist es.
Hier bloß nicht den Mut verlieren und bei Fragen auch einfach mal örtliche Unternehmen, wie Busunternehmen, Tourguides oder ähnliches Anfragen. Diese sind meistens sehr hilfsbereit.
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Bis zum nächsten Mal,
Joris
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