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Wie verdiene ich Geld mit meinen Fotos?

*Dieser Artikel enthält unbezahlte Werbung

Was das angeht bin ich sicherlich kein Profi, sonst würde ich das ja auch irgendwie hauptberuflich machen.

Das Fotografieren ist ein wunderbares Hobby. Doch bei den Preisen für Kamera, Objektiv und Co muss man schon 'mal schlucken.

Je nach Kamera liegt man schnell bei mehreren Hundert, oder gar mehreren Tausend Euro. Dann kommen schnell noch andere Kosten hinzu, die alle abgedeckt werden müssen oder sollten: Homepage, Software, Equipment (Aufbewahrung, Reinigung, spezielle Filter, Akkus usw.).

Und sollte es nicht bloß beim Hobby bleiben, sondern man meldet ein Nebengewerbe an, weil man seine Dienste als Fotograf oder Bildgestalter anbietet, dann kommen erst einmal noch weitere Kosten auf einen zu:

  • Pflicht-Mitgliedschaft Handwerkskammer,

  • Haftpflichtversicherung (Drohne)

  • Pflichtversicherung Berufsgenossenschaft.

Diese Beiträge variieren aber stark je nach deinem Umsatz. Das alles muss zusätzlich bezahlt werden.

Aber wovon?

TIPP: Wenn deine Jahresumsätze und dein zeitlicher Aufwand gewisse Grenzen nicht überschreiten, kannst du Dich von der Pflichtversicherung der Berufsgenossenschaft befreien lassen.


Geld mit Fotos verdienen

Weiter unten habe ich einige Möglichkeiten aufgelistet, mit denen ich Erfahrung gesammelt habe. Natürlich gibt es noch andere Methoden wie die NFTs oder Vorträge zu halten, sowie Workshops zu geben. Aber das kommt für mich, jedenfalls noch nicht in Frage.

Was hat sich für Dich am meisten bewährt? Teil es mir gerne in den Kommentaren mit.




 


Kalender/Prints

Den ersten Umsatz habe ich durch den Verkauf von einem Kalender gemacht. Wenn sich das Jahr zu Ende neigt, dann gestalte Kalender mit den angesammelten Bildern. Zunächst war es nur als Geschenk für die Familie gedacht, später kamen dann Freunde und Bekannte und diese verschenken die Kalender wiederum weiter an Freunde und Bekannte. So wird der Kreis größer und größer.


 

Stock-Bilder

Dann gibt es noch die Möglichkeit der Stock-Fotografie. Dadurch biete ich aber meine Bildrechte für eine kleine, eine wirklich winzige Provision an. Allerdings ist die Reichweite um ein vielfaches Höher und dann ganz nach dem Motto: die Masse macht's.

Die besten Erfahrungen habe ich mit AdobeStock, dort bekomme ich für eine verkaufte Lizenz irgendwas zwischen 0,33$ und 3$ Provision. Wenn man mal die 25$ zusammen gesammelt hat, dann kann man sich die Einnahmen auszahlen lassen. Aber erwarte nicht zu viel und vor allem geht das nicht von Heute auf Morgen. Oftmals zeigt meine Wochenstatistik 0 an.

Wenn du gezielt auf Stock-Fotografie gehen willst: es gibt Listen, die auf die aktuelle Nachfrage aufmerksam machen. Zum Beispiel beim Start eines großen Events, oder bei dem Beginn eines neuen Schuljahres, oder im Herbst, dann ist irgendwas mit Laub und Kürbissen gefragt.


 

Print-on-demand

Für denjenigen, der sich nicht seine Bilder auf Lager legen möchte und warten, bis jemand zuschlägt: da gibt es Print-on-demand Anbieter. Bei diesen Anbietern lade ich meine Bilddateien hoch und füge dem Bild ein paar Merkmale hinzu sowie Bildbeschreibung. Sollte jemand auf mein Bild aufmerksam werden, kann diese Person zwischen den gängigen Bildarten und Größen wählen. Der Anbieter druckt das Bild dann frisch und sendet es dem Käufer zu. Dabei habe ich keine Arbeit und bekomme am Ende eine Provision. Ich nutze gerne Artheroes. Den prozentualen Anteil bestimme ich selbst.


Beispiel: Kauft jemand bei dem Shop ein Bild von mir, zum Beispiel eine Leinwand mit den Maßen 60x90 cm und zahlt dafür 120,00€, dann bekomme ich, sofern vorher festgelegt 15%, 18€ Provision für den Verkauf.


 

Foto-Shootings

Dann gibt es da natürlich noch ein klassisches Fotoshooting. Natürlich fragen dich deine Freunde, ob nicht mal eben ein, zwei Fotos von ihnen machen kannst. "Du kannst ja so gut". Doch irgendwann wird's auch Zeit Geld für ein Portrait-Shooting zu verlangen. ... Aber was kommt dabei raus?


"Wie kann er für diese 10 Fotos 200€ verlangen?"

Du musst deine Ausrüstung geltend machen, hast nach wie vor deine Fixkosten, gegebenenfalls eine Anfahrt und musst auf Nachfrage eine aufwendige Retusche machen. Was musst du als Fotograf für einen Stundenlohn haben, damit du davon deine Ausgaben decken und davon noch leben kannst? Was die meisten Leute nicht sehen: das Bearbeiten, die Post-Production, ist ein erheblicher Mehraufwand als das Foto-schießen selbst.

Also lass Dich nicht verunsichern und verkauf dich nicht unter Wert.

Natürlich gibt es noch weitere Shootings, die du durchführen kannst. Für Werbe-Kampagnen, oder einfach eine Hochzeit. Nur um ein paar Beispiele zu nennen..


 

Filmproduktion

Man kommt fast nicht drum herum: Das Filmen.

So gut wie jede Kamera hat heutzutage auch die Möglichkeit Filme aufzunehmen. Die eine kann das besser als die andere. Auch moderne Smartphones sind da ganz vorne mit dabei. Mein Arbeitgeber gab mir die Chance, mein Equipment für Filmaufnahmen einzusetzen. Dabei bin ich unter anderem als Drohnen-Pilot im Einsatz. Zusätzlich ist noch ein Image-Film entstanden. So kann es auch passieren, dass du ungewollt in so einen Auftrag reinrutschst :)


 

Produktfotos/Werbekampagnen

Wenn man sich einmal in einer Nische gefunden hat und dort auch gewisse Referenzen vorweisen kann, hat man gewiss auch die Möglichkeit mit Produktfotos beauftragt zu werden. Sogenannte Barter-Deals sind da gängig. Im Grunde ist es ein Austausch von Dienstleistungen bzw. Waren - Geld fließt dabei nicht.

Einen Deal hatte ich in der Vergangenheit mit einem Outdoor-Kleidungshersteller, die haben mir Kleidung zur Verfügung gestellt und im Gegenzug habe ich die Bilder geliefert.

Hab also nicht die Scheu, sondern schreib ruhig mal ein paar Mails. Diesen Deal habe ich sogar über Instagram eingefädelt. Aber hier soll's ja ums Geldverdienen gehen, das tut man damit nicht!


 

Das sind meine bisherigen Erfahrungen, die auch du ohne wirklich großen Aufwand hinbekommst!


 

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